Sonntag, 8. August 2010

62 hours! Guter Titel für einen Horror-Film :D

Wer sagt, sein Flug sei anstrengend gewesen, hätte meine Reise gar nicht ausgehalten. Um 4.45 war ich in München am Flughafen und um 7.20 sollte mein Flug gehen. War auch alles in Ordnung bis wir im Flieger noch 1 1/2 Stunden haben warten müssen, weil die Bremsen defekt waren, aber laut dem Piloten „ist das auch nicht so schlimm“ und „on sieee aua wie arrr reddy!“ Später in Frankfurt - weniger Zeit um unsere Boardkarten für die Amerikaflüge zu holen. Natürlich musste ich auch zu den langsamten Leuten kommen und das ganze hat dann wieder 20 Minuten gedauert nur für mich. Zum Ende des Boardings hin hatte dann halt auch ich meine Tickets; also ab in den wackligen Flieger. Zusammenfassung vom neun-Stunden-Flug: kein Platz, nicht abstellbare Lüftung, Hundegefiepe und kein Service - Wo war mein Wasser?!!
Angekommen in Washington DC gab es dann endlich Stühle zum Ausruhen und was zu Essen und Trinken. Als wir dann aber am Gate auf unseren Flug nach Chicago gewartet haben wurde der immer weiter nach hinten verschoben. Am Ende sind wir nicht um 5.30 pm geflogen, sondern um 9 pm, sodass wir unseren Anschlussflug nach Canton verpasst haben und übernachten mussten. 
Morgens um 7 gings dann wieder zum Flughafen zurück mit zwei Mädchen aus Asien. Unser Flug ging erst um 2.20 pm, also mussten wir mit und die beiden absetzen an den Gates.
Gegen elf wollten wir dann unsere Boardkarten holen. Aber es gab ein „little problem“ (wie unsere „tolle“ Betreuerin es ausgedrückt hat). Felix war gebucht nach Atlanta und dann Canton, aber ich nicht! Ich wäre noch irgendwie nach Atlanta gekommen, aber ich hätte noch eine Nacht in irgendeinem Hotel verbringen müssen! 
ICH MUSSTE EINFACH HEULEN!
Irgendwann hieß es dann zum Glück, dass unsere Familien entschieden haben uns abzuholen. Also wurden wir gegen drei von Felix‘ Host Onkel abgeholt und im Haus von seiner Tante und Onkel konnten wir uns ausruhen bis unsere Familien gegen 9 Uhr abends angekommen sind. Wir sind die Nacht in Chicago geblieben und morgen um halb sieben nach Canton aufgebrochen. Um vier Uhr nachmittags war ich dann endlich zu Hause. 
FAZIT:
  1. 62 Stunden unterwegs - das muss alle YFU-Rekorde brechen!
  2. United ist der letzte Dreck!!
  3. Die YFU - Betreuerin in Chicago war die inkompetenteste Person, die ich kenne!!!
  4. Ich habe neue Lieblingswörter: WOOOOOOOOOOW! and YEEEEEEEEEEES!!!! :D
  5. Und zum Abschluss: Immer schön komische Bewegungen mit der Zunge machen!!!!! :D:D

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